Was denken die wahlwerbenden Parteien grundsätzlich über Schulen in freier Trägerschaft?
Wie stehen sie zu einigen – für uns sehr entscheidenden – Themen?
Auch die SPÖ setzt sich für ein diverses Schulsystem und eine effiziente und gerechte Bildungspolitik ein. Wichtig ist ihr eine sorgfältige Qualitätssicherung der Schulen in freier Trägerschaft, die durch die Bildungsdirektionen sichergestellt werden soll. Einer Vereinfachung der Bürokratie, die den Aufwand für Behörden, Eltern und Schulen möglichst gering hält, stimmt sie zu.
Auch unterstützt die SPÖ eine ganz wesentliche Forderung der freien Schulen, nämlich dass „die Zeugnisse von Statutschulen mit Öffentlichkeitsrecht bei Schulwechseln vollständig anerkannt werden. Die Notwendigkeit von Aufnahmeprüfungen ist zu hinterfragen. Der Erhalt des Öffentlichkeitsrechts bestätigt die Eignung der Schulen zur Erfüllung der Schulpflicht. Daher ist es nur folgerichtig, dass die von diesen Schulen ausgestellten Zeugnisse auch beim Übertritt in weiterführende Schulen anerkannt werden.“
Bezüglich einer gerechten Finanzierung der freien Schulen spricht sich die SPÖ für eine gesetzliche Lösung aus, die „die langfristige Stabilität und Planungssicherheit für die Schulen bietet, indem sie eine dauerhafte und an die Inflation angepasste Finanzierung gewährleistet“. Das sorgt für Gleichbehandlung und Transparenz und „schützt die Schulen vor den Unwägbarkeiten zukünftiger politischer oder wirtschaftlicher Veränderungen“.
„Für die SPÖ ist es ein zentrales Anliegen, dass Bildung für alle Kinder unabhängig von ihrem sozialen oder finanziellen Hintergrund zugänglich ist. Das Idealbild von Schule setzt auf Chancengerechtigkeit, hohe pädagogische Qualität und eine starke soziale Durchmischung. Schulen in freier Trägerschaft, die diese Werte teilen, leisten einen wichtigen Beitrag zum Bildungswesen, auch wenn das Schulgeld eine Hürde darstellt, die den Zugang für viele Familien einschränken kann.“
Grundsätzlich spricht sich die SPÖ für eine Zusammenarbeit mit Schulen in freier Trägerschaft aus, um bestmögliche Bildungschancen für jedes Kind zu schaffen.
Fotocredit: Gerd Altmann auf Pixabay
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